Brünn / Tschechische Republik

Das Wort „traumhaft“ charakterisiert diese Anlage im tschechischen Brünn wohl am treffendsten! Die Strecke bietet Steigungen von bis zu acht Prozent, und ihr tiefster Punkt liegt 70 Meter unter dem Niveau der Boxenanlage. Es ist schlichtweg faszinierend, die 5.400 Meter und ihre zahlreichen Bergauf- und Bergab-Passagen unter die Räder zu nehmen. Aufgrund ihrer enormen Breite von 15 Metern bezeichnet man Brünn auch als „Autobahn“ unter den Rennstrecken. Durch die vielen Vollgasanteile ist sie eine sehr schnelle Strecke.
Alle Parameter bezüglich Sicherheit und Infrastruktur sind erfüllt, so wurden etwa Kiesbetten und Auslaufzonen sehr groß bemessen – nicht ohne Grund ist Brünn fester Bestandteil des Moto-GP-Kalenders! Die Strecke ist bestens in die Landschaft integriert, Boxenanlage sowie Fahrerlager sind erst wenige Jahre alt und befinden sich in gepflegtem Zustand.

Rijeka - Automotodrom Grobnik / Kroatien

Die Strecke bei Rijeka im Nordwesten Kroatiens wurde 1977 in nur fünf Monaten Bauzeit fertig gestellt, um den Großen Preis von Jugoslawien in der Motorrad-WM zu erhalten. Das Ergebnis: eine herrliche Motorradpiste, die selbst bei Regen guten Grip bietet. Sie ist sehr flüssig zu befahren, bietet eine herausfordernde Streckenführung mit einigen kniffligen und Adrenalin fördernden Passagen, und ganz nebenbei punktet sie noch mit dem vielleicht besten Rennstrecken-Essen der Welt.

Pannonia-Ring

Den Pannonia-Ring findet man rund 100 Kilometer südöstlich von Wien bei Savar in Ungarn. Der gern als Wohn- und vor allem Spielzimmer der österreichischen Rennfahrer-Größe Andreas Meklau bezeichnete Kurs wird auch „Pan“ oder „Pannonien“ genannt.
Es handelt sich um eine hochmoderne und äußerst anspruchsvolle Rennstrecke, die allen Sicherheitsanforderungen genügt. Schnelle Abschnitte wechseln urplötzlich mit langsamen Passagen.

Oschersleben / Deutschland

Der Kurs in der Magdeburger Börde gilt als Rennstrecke, die sich relativ leicht „erlernen“ lässt. Er ist sehr eben, hat keine „blinden Ecken“ und guten Grip. Einige Passagen – etwa die „Dreifach-Links“ – erschließen sich jedoch auf Anhieb weder dem Einsteiger noch dem Fortgeschrittenen. Daher sollte man sich beim „Erfahren“ des anspruchsvollen Kurses ausreichend Zeit lassen. Am Besten baut man zu Anfang auf die Erfahrung eines Instruktors. Die Streckensicherheit in Oschersleben entspricht den heutigen Standards, und der Kurs bietet ausreichend Auslaufzonen.

Slovakia Ring / Slowakei

Der Slovakiaring liegt etwa 36 Kilometer von der Hauptstadt Bratislava entfernt und ist die erste reine Rennstrecke der Slowakei überhaupt. Sie wurde im Jahr 2009 nach modernsten Gesichtspunkten gebaut. Der Slovakiaring ist beeindruckende 5.800 m lang und 12 Meter breit, die Zielgerade misst stolze 22 Meter in der Breite, und selbstverständlich sind ausreichend große Sturzräume vorhanden.
Der Slovakiaring ist ein echter High-Speed-Track. Wer Respekt vor hoher Geschwindigkeit hat, der wird hier auf eine harte Probe gestellt.

Most / Tschechische Republik

 Das Autodrom Most liegt sehr günstig in Mitteleuropa mit einfacher Zufahrt aus Deutschland, Österreich und auch Polen.  Der Polygon erstreckt sich auf einer Fläche von 13 Hektar. Mit seiner Ausstattung und durch seine Trainingsmethodik gehört er zu den modernsten Arealen in Mitteleuropa.

Red Bull Ring Spielberg / Österreich

Die Strecke liegt im obersteirischen Aichfeld und ist auf drei Seiten von Hängen umgeben, die teilweise als Naturtribünen genutzt werden. Durch diese Arena-Charakteristik ergibt sich einerseits eine gute Übersicht über die gesamte Strecke und andererseits eine besondere Atmosphäre bei den Rennen.